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Der Corona Lollitest: Besonders geeignet für Kinder

Der Corona Lollitest hat sich als Standard im Bereich der Corona-Schnelltests für Kinder etabliert, weil aufgrund seiner Durchführung einige spezifische Risiken minimiert werden können. Deshalb kommt er nicht nur im elterlichen Zuhause zum Einsatz, sondern ganz besonders in Kindertagesstätten, bei Tageseltern, in Grundschulen und auch noch in weiterführenden Schulen. Alles rund um die Funktionsweise und die Durchführung, die Vorteile und die Anwendungsgebiete von Corona Lollitests erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

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Wie wird der Lollitest durchgeführt?

Der Name Lollitest sagt eigentlich schon aus, wie dieser Corona Test für Kinder durchgeführt wird. Er leitet sich nämlich von den bei Kindern beliebten Lutschern bzw. Lollis ab. Genauso, wie Kinder einen Lolli lutschen, können sie beim Lollitest am kleinen Tupfer des Teststäbchens lutschen. Der süße Geschmack bleibt zwar aus, aber dafür brauchen die Kinder das Lollitest-Stäbchen auch nur 10 bis 30 Sekunden – je nach Herstellerangabe für die einzelnen Tests – im Mund zu behalten. Egal, ob das Stäbchen unter die Zunge gehalten wird oder ob aktiv daran gelutscht wird, wichtig ist, dass der Tupfer ordentlich mit Speichel gewässert wird. Dabei sammelt der Watteträger genügend Nachweismaterial von den Schleimhäuten auf. Die weitere Testprozedur ist mit den nasalen Schnelltests vergleichbar. Der Testträger wird wie bei den anderen Corona Schnelltests in den Probenextrationspuffer eingeführt und in einer Testflüssigkeit hin- und hergedreht. Diese Testflüssigkeit wird danach auf eine Testkassette geträufelt, welche dann das entsprechende negative oder positive Ergebnis anzeigt. Nach 15 Minuten kann das Ergebnis abgelesen werden.

Ist der Lollitest ein Antigentest?

Ja, beim typischen Lollitest handelt es sich wie bei anderen Corona Schnelltests auch um einen Antigentest. Der Lollitest ist eine angenehme, weil nicht-invasive Form eines Antigen-Schnelltests. In der Fachsprache redet man von einem Lateral-Flow-Immunoassay zur qualitativen Bestimmung des Nukleokapsid-Proteins des SARS-CoV-2-Virus in menschlichen Speichelproben. Zum PCR Pooltest mit Lollis, der kein Schnelltest ist, erfahren Sie mehr im Abschnitt „Was man sonst noch über Lollitests wissen sollte“.

Wann sollte der Lollitest durchgeführt werden?

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) empfiehlt, den Lollitest „am besten morgens gleich nach dem Aufstehen“ durchzuführen, weil dann theoretisch die Viruslast am höchsten ist. Das heißt, vor dem Frühstück und vor dem Zähneputzen. Grund dafür ist, dass bei diesen Aktivitäten Virenmaterial von den Schleimhäuten abgetragen wird, was die Virenlast vermindert und die Sensitivität des Tests damit geschmälert wird. Diesen Zeitpunkt einzuhalten, ist nicht immer möglich, besonders wenn beispielsweise Sammelproben in der Kita oder Schule genommen werden. Als weitere Empfehlung gilt, dass die getesteten Kinder vorher husten oder räuspern sollten, damit genügend Flüssigkeit aus dem Rachenraum in den vorderen Mundraum gelangt. Während des Lollitests soll sich das Teststäbchen dann gut mit dieser Flüssigkeit vollsaugen.

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Wer darf den Lollitest durchführen?

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat diverse Lollitests mit Laienzulassung zur Selbstanwendung zugelassen und gelistet. Das heißt, Lollitests gibt es sowohl als Laientests als auch als Corona Profitests. Je nach Ausführungsart können die Corona Tests für Kinder also entweder von ungeschultem Personal durchgeführt werden oder müssen bei fehlender Laienzulassung von geschultem Personal ausgeführt werden.

Was ist bei kleinen Kindern und dem Lollitest sonst noch zu beachten?

Das BfArM weist darauf hin, dass besonders für kleine Kinder die Atmosphäre rund um den Corona Test kindgerecht gestaltet werden sollte. Eltern sollten also eine lockere Atmosphäre schaffen und ihrem Kind erklären, was bei den einzelnen Testschritten vor sich geht. Dem Kind sollte nichts aufgezwungen werden, vielmehr sollte dem Kind stets veranschaulicht werden, welcher Schritt als nächster folgt. Dies funktioniert, indem der Lollitest vorher spielerisch ausprobiert wird (besonders die Länge der Lutschphase). Ein Kind kann den Test auch selbst vorher mit Kuscheltier oder Puppe oder mit Ihnen als Elternteil und Versuchsperson durchspielen. Wenn Ihr Kind alt genug ist, kann es auch alles selbst machen. Sparen Sie jedenfalls nicht mit Lob für Ihr Kind, wenn es den Test korrekt durchführt. Und vielleicht ist danach ja ein echter Lolli drin (und dann erst Zähne putzen).

Welche Vorteile hat der Coronatest für Kinder?

Gerade kleinere Kinder sind ungeduldig oder empfindlich. Sie lassen den Nasentest nur sehr ungern über sich ergehen, weil das Gefühl des Tupfers in der Nase äußerst unangenehm oder sogar schmerzhaft für sie ist. Die Folge davon sind Zappeln, schnelles Kopfwegziehen oder andere Ausweichbewegungen. Dazu können ungeschickte Bewegungen des Testpersonals kommen. Dies alles kann zu einem Verletzungsrisiko führen, welches mit dem Lollitest minimiert werden kann. Außerdem können die Ausweichbewegungen beim nasalen Test dazu führen, dass der Abstrich nicht zuverlässig genommen wird und dass damit das Testergebnis verfälscht werden kann, weil eine zu geringe Virenlast erwischt wird.

Ist der Lollitest auch für Erwachsene geeignet?

Es spricht nichts dagegen, dass der Lollitest auch von Erwachsenen genutzt wird. Besonders wenn die zu testenden Personen über empfindliche Nasenschleimhäute verfügen, zu Nasenbluten neigen oder zu heftigen (panischen) Abwehrreaktionen wie Würgereiz, Niesreiz oder Angstgefühl neigen, ist der Einsatz von Lollitests für Erwachsene sinnvoll.

Darf man den Lollitest auch in der Nase anwenden?

In einigen Fällen schon. Grundsätzlich beschreiben die Hersteller in ihren Gebrauchsanweisungen genau, welche Anwendungsformen erlaubt sind. Manche Lollitests sind sowohl für Speichelprobe als auch für Nasenabstrich zugelassen. Sollte nicht beides erlaubt sein, dann sollte auch wirklich nur die Methode aus der Gebrauchsanleitung angewendet werden. Bei manchen Lollitests sind die Wattetupfer auch relativ voluminös, was die Anwendung in der Nase deutlich unangenehmer macht.

Sind Lollitests schädlich?

Beim Lutschen eines echten Lollis nimmt das Kind Zucker auf. Sicherlich sind Süßigkeiten nicht die gesündesten Lebensmittel, aber manche Eltern fragen sich wahrscheinlich, ob die Kinder beim Lollitest nicht ebenso gesundheitsschädliche Produkte aufnehmen können. Die Antwort ist nein. Beim Lutschen an den CE-zertifizierten Abstrichtupfern kommen die Kinder lediglich mit getesteten Medizinprodukten in Kontakt.  Die Tupfer bestehen typischerweise aus ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), einem handelsüblichen Kunststoff, und sind am faserigen Ende mit 100 Prozent medizinischem Nylon beflockt. Das Lutschen des Tupfers führt also anders als beim Lolli nicht zur Aufnahme von irgendwelchen Substanzen, sondern regt lediglich die Speichelproduktion an, um die Probenabnahme zu erleichtern. Ein Lollitest ist demnach gesünder als ein echter Lolli.

Was man sonst noch über Lollitests wissen sollte

Der Grundgedanke hinter Lollitests in Kitas oder Schulen ist übrigens der eines Sammeltests gewesen. Bei den PCR Pooltests wurde auf die Pufferlösung verzichtet und die Handhabung einfacher gestaltet. Die Teststäbchen der gesamten Klasse wurden in einem Probenbehälter gesammelt und im Labor zusammen mittels PCR auf Corona untersucht. Bei negativem Ergebnis der Sammelprobe war alles in Ordnung. Und nur, wenn die Sammelprobe positiv war, haben die Kinder einen weiteren Lollitest für zuhause mitbekommen und mussten sich dort einzeln testen. So wurde ermittelt, welche Kinder explizit krank waren und wer zuhause bleiben musste. Das Verfahren gibt es immer noch.

Wie sensitiv und spezifisch sind Lollitests?

Die Lollitests sind in hohem Maße sensitiv und weisen eine hohe Spezifität auf. Bei hoher Viruslast gibt es kaum Unterschiede zu nasalen Tests, allerdings ist die Sensitivität über alle Viruskonzentrationen im Schnitt etwas schwächer als bei Corona Tests mit Nasenabstrich. Bezüglich der Spezifität gibt es auch keine Einschränkungen. Wie bei allen Antigen-Tests ist der Lollitest sehr selektiv und wird nicht durch andere Viren oder beispielsweise Blutspuren gestört.

Welcher Lollitest ist der Beste?

2022 führte Stiftung Warentest den Lollitest Xiamen AmonMed Biotechnology Covid-19 Antigen Rapid Test Kit (Colloidal Gold) als Testsieger auf. In einer unabhängigen Studie des Paul-Ehrlich-Instituts wurde allerdings der Green Spring® SARS-CoV-2-Antigen-Schnelltest als bester Test ausgezeichnet. Der Green Spring Test bietet allerdings neben dem Lollitest auch andere Abstrichmöglichkeiten im Nasen- und Rachenraum an. Beide Tests glänzen mit einer hohen Sensitivität auch bei niedrigen Viruslasten. Die Spezifität beider Tests liegt bei 100 %.

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